Streichungen mit sehr wenig Druck steigern den Lymphabfluss und verbessern den venösen Blutrückfluss: das Prinzip der Lymphdrainage. Diese Behandlungstechnik schätzen die Patienten wegen ihrer Sanftheit sehr. Sie ist jedoch nur bei wenigen Heilanzeigen verordnungsfähig. Die mit der Hand ausgeführte, also manuelle Lymphdrainage besteht größtenteils aus behutsam kreisenden Handbewegungen mit wenig Druck. Bei dieser Behandlung wird von herznah aus vorgegangen und das massierte Gebiet allmählich immer weiter peripher einbezogen, wenn auch die einzelnen Streichrichtungen eher in Richtung Herz weisen. Die manuelle Lymphdrainage reicht in der Regel nicht aus, um nennenswerte Ödeme auszuschwemmen. Hier kommen in der Regel noch weitere Entstauungsmaßnahmen hinzu, beispielsweise spezielle Wickeltechniken, Kompressionsstrümpfe oder eine maschinell zu steuernde Beinmanschette.
Atemtherapie
Diese Therapie und ihre Techniken dienen der Thoraxmobilität (Brustkorbmobilität), Lösung und Beförderung von Sekreten sowie der Stabilisierung des Normaltonus (Normalspannung) in Haut, Bindegewebe und Muskulatur. Die Atemtherapie wird in der präoperativen (vor Operation) und therapeutischen Behandlung bei Lungenerkrankungen und Atmungsstörungen eingesetzt. Ziel ist die Förderung der Ein- und Ausatmung. Man kann die Atmung mit Bewegung, ...
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McKenzie
Vom neuseeländischen Physiotherapeut Robin McKenzie in den Sechzigerjahren entwickelt, dient die McKenzie-Methode zur Untersuchung und Behandlung von Wirbelsäulenschmerzen. Es ist eine Therapiemöglichkeit, bei der der Patient von Beginn an aktiv in den Therapieprozess mit einbezogen wird. Ziele der Therapie: Aufklärung des Patienten Zurückerlangen der Beweglichkeit Schmerzbeseitigung Erstellung von individuellen Selbstbehandlungsprogrammen zur Verhütung von Rückfällen Verhinderung ...
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Bobath
Bobaththerapie ist ein Behandlungskonzept, das für Patienten mit einer Schädigung des Zentralnervensystems, z.B. durch einen Schlaganfall, von dem Ehepaar Bobath erstellt wurde. Dieses Konzept kann für jeden Patienten angewendet werden, egal wie schwer die Schädigung auch ist. Es besteht nicht aus einzelnen Übungen, sondern vielmehr werden erhaltene Aktivitäten des Patienten alltagsbezogen aufeinander aufgebaut, um bestimmte ...
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Brügger-Therapie
Nach Brügger sind die meisten Erkrankungen des Bewegungsapparates auf Schutzmechanismen des Gehirns zurückzuführen. Diese Mechanismen werden bei Fehlbeanspruchung des Bewegungsapparates ausgelöst und entwickeln sich im späteren Verlauf zu Funktionsstörungen. Ziel der Brüggertheraphie ist es, bestehende Störungen zu erkennen und zu beseitigen sowie eine Korrektur der Körperhaltung zu erzielen. Dieses wiederum wird mit praktischen Anwendungen ...
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CranioSacrale Therapie
Diese tiefgehende und intensive Körperarbeit beschäftigt sich mit dem Pulssystem der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Cerebrospinalflüssigkeit). Sie bewegt sich wellenartig im Membransystem der Hirnhäute, das sich vom Cranium (Schädel) bis zum Sacrum (Kreuzbein) hin ausdehnt. Diese Bewegung ist als wellenartiger Rhythmus am ganzen Körper spürbar. Körperbereiche, an denen dieser Puls aus dem Rhythmus ist, brauchen Unterstützung, ...
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Cyriax
Darunter versteht man eine Manualtechnik die der funktionellen Weichteildiagnostik und -behandlung dient. Bei dieser Methode werden die Störungen des Bewegungsapparates in sogenannte Strukturschäden eingeteilt. Ziel dieser Technik ist es, die Erkrankungen des Bewegungsapparates und der betroffenen Strukturen zu beseitigen oder zu lindern. Therapeutisch werden Mobilisation der Muskeln (Dehnung) und der Gelenke wie auch tiefe Querfriktionen ...
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Fußreflexzonen-Therapie
Im Fuß spiegelt sich, wie inzwischen auch empirisch nachgewiesen wurde, der Körper mit allen seinen Organen, Muskeln, Sehnen und Gelenken wider. In diesem Mikrosystem läßt sich jede Partie des Körpers, jedes Teil des Organismus bestimmen und durch die Hände der Therapeutin erfassen. Bei der Fußreflexzonenbehandlung steht, wie bei allen ganzheitlich orientierten Therapieansätzen, der Ausgleich der ...
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Lymphdrainage
Streichungen mit sehr wenig Druck steigern den Lymphabfluss und verbessern den venösen Blutrückfluss: das Prinzip der Lymphdrainage. Diese Behandlungstechnik schätzen die Patienten wegen ihrer Sanftheit sehr. Sie ist jedoch nur bei wenigen Heilanzeigen verordnungsfähig. Die mit der Hand ausgeführte, also manuelle Lymphdrainage besteht größtenteils aus behutsam kreisenden Handbewegungen mit wenig Druck. Bei dieser Behandlung wird ...
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Manuelle Therapie
In der Diagnostik setzt sich die Manuelle Therapie mit den reflektorischen Reaktionen an den Muskeln, Bändern und der Haut wie auch der Prüfung der Gelenkmechanik und Beurteilung der Muskelfunktionen und -koordination auseinander. Die Therapiemethoden der Manuellen Therapie setzen sich aus Mobilisation der Gelenke und einer reinen Muskulaturbehandlung, unter welcher man die Dehnung der verkürzten Muskulatur ...
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Massage
Massage ist eine zu Heilzwecken mit der Hand ausgeführte Beeinflussung der Körperoberfläche und der Muskulatur. Massagegriffe sind in erster Linie kreislauffördernde Maßnahmen. Sie sorgen für eine verbesserte Durchblutung durch Öffnung von Kapillargefäßen (kleinste Haargefäßen). Des weiteren werden Stauungsprodukte, Stoffwechselschlacken und Blutungsrückstände zum Abtransport gebracht. Massage wirkt auf das arterielle System, auf das venöse System, auf ...
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PNF
Die Abkürzung PNF steht für: Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation und bedeutet Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. Diese aktive Methode besteht aus definierten Bewegungsmustern, orientiert an der normalen motorischen Entwicklung. Die Bewegungsmuster zeigen sich in Halte- und Bewegungsfunktionen (dynamisch) unseres Körpers. Es werden Stimuli wie z.B. Druck, Zug, ausgenutzt. Ziele der Anwendung sind: die Muskelspannung zu normalisieren ...
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Dorn Methode
Zur sanften Mobilisation von Wirbeln und Gelenken wird die Dorn-Therapie, in einer assistiven oder aktiven Dynamik angewandt. Durch das Mischen verschiedener Therapien und Techniken erstellt jeder Therapeut seine eigene, individuelle Behandlungsart und Gesamtkonzept. Mit Beginn der Therapie wird der Patient darüber aufgeklärt und kann bei Bedarf auch aktiv wählen.